Die Frage von Blue war:
"Welche drei Dinge helfen euch immer, wenn ihr down seit?"

Tja, wer hätt's gedacht, bei mir ist es definitiv zum einen die Musik. Ich falle dann immer in ein Loch rein, ein seelisches Loch. Ich falle und falle und falle. Immer weiter, bis ich dann merke: "Blacky! Was machst du eigentlich gerade?" Und dann mach ich fröhliche, aggressive Musik an und fliege das ganze Loch wieder hoch.

Zum anderen hilft mir Fahrrad fahren/spazieren gehen ganz gut dabei. Am besten mit viel Wind, damit der Verstand richtig gut durchgelüftet werden kann. Deshalb mag ich den Herbst so: Wind *_*

Nicht zu vergessen sind bei dieser Frage jedoch meine Freunde. Ich liebe diese Leute einfach nur, die sofort merken, wenn etwas nicht in Ordnung ist und mich dann wieder hochpushen oder ablenken. Ich hab zwar nur wenige Freunde von dieser Sorte in meinem ganzen Freundeskreis, aber diese Freunde sind mir die liebsten.

Auch wenn ich alle drei Punkte aktiv praktiziere, war ich in letzter Zeit eigentlich gar nicht mehr down, was meiner Meinung nach sehr schön ist :) Ich mache mich so langsam :D

~BlackSin

Ich werde offensichtlich auch langsam kreativ, was meine Überschriften angeht :D

Jaaaa, tut mir leid, dass ich seit Dienstag nicht mehr gebloggt habe, aber das ist das leidige Thema Schule. Hausaufgaben (wenn ich sie denn mal machen würde), Freunde (eher meine Freizeitbeschäftigung) und Gitarre spielen nehmen überraschend viel Zeit in Anspruch. Ich war kaum zu Hause die letzte Woche, ständig unterwegs.

Allerdings hat sich viel getan.

Ich tanze jetzt wieder, was mich sehr freut, einfach weil es Spaß macht.
Habt ihr mal getanzt oder tanzt ihr noch? Wie gefällt es euch? Wie kamt ihr dazu?
Oder tanzt ihr nicht? Dann wäre meine Frage an dieser Stelle: Warum nicht?

Es ist verdammt komisch seinem eigenen Elternabend beizuwohnen, aber man versteht viele Sachen auf einmal. Zum Beispiel war die Aussage unseres Englisch-Lehrers "Ihr seid die schlechteste Klasse, die ich je hatte" nicht auf unseren Intellekt bezogen, sondern auf unsere Eloquenz ind Englisch, also unsere Sprachfertigkeit. Wir als Klasse dachten immer, er bezeichnet uns als dumm. Missverständnisse sind böse.

Ich habe heute mit zwei Klassenkameradinnen für die Chemieklausur am Freitag gelernt. Heute! An einem Sonntag! Irgendwas ist verkehrt mit mir. War trotzdem ein schöner Tag.

Gestern beim Zeitungen austragen habe ich mich wieder mal mit unserer alten Frau H. unterhalten. Sie ist die Mutter des Dorffleischers, welcher der Vater unseres Nachbarn ist, welcher wiederum bereits Vater von zwei Kindern ist (10 und 12 Jahre, glaube ich) und ich habe keine Ahnung, wie alt sie eigentlich ist. Sie gehört auf jeden Fall noch zu jenen robusten norddeutschen Frauen, die "Platt snacken könn" und immer noch in der alten Tracht rumlaufen. Ich mag sie irgendwie. Sie ist kein Stückchen senil oder irgendwas in der Richtung, nur in ihrer Bewegung aufgrund ihres Alters ein wenig eingeschränkt, und ich unterhalte mich jedes Mal mit ihr für mindestens eine halbe Stunde, wenn sie gerade im Garten ist und arbeitet (mit schätzungsweise 90 Jahren!!!) und ich mit der Zeitung vorbeikomme. Man kann von diesen Menschen überraschend viel über das Leben von "damals" lernen.
Kennt ihr auch solche Menschen? Was haltet ihr von ihnen?

Das absolute Highlight der letzten Wochen nimmt seinen Ursprung allerdings ein paar Wochen früher. Ihr erinnert euch daran, dass ich bei einem Sanitätsdienst mitgeholfen habe? Ich weiß genau, wie diese Sani-Dienste aussehen, also habe ich in weiser Voraussicht meine Gitarre mitgenommen, um darauf rumzuklimpern. Der einen oder anderen habe ich etwas vorgespielt und eins der Mädchen hat mit dem Handy mein Lied aufgenommen. Ich glaube, es war "Hero of War" von "Rise Against". Auf jeden Fall hat sie das einem Freund von ihr gezeigt. Den habe ich ein paar Tage später dann getroffen und der meinte nur: "Du klingst geil, lass mal was zusammen aufnehmen. Ich habe ein Tonstudio zuhause." Morgen nehmen wir auf. Ich liebe mein Leben :D
Hattet ihr mal ähnliche Erlebnisse? Muss nicht unbedingt auf Musik bezogen sein, kann auch Fotografie, Malerei oder anderes sein.

Einen schönen Sonntag Abend noch :)
~BlackSin

Es gibt einige wenige Momente, in denen man glücklich ist... Ich meine nicht das einfach Glück, sondern Momente, in denen man zerspringen könnte. In denen du einfach nur strahlen kannst, dein Herz fühlbar schlägt und die Welt furchtbar klein erscheint.
Ich liebe diese Momente. Leider gibt es viel zu wenige von ihnen.
Es gibt auch das genaue Gegenteil, Momente in denenalles zu zerspringen droht, auch dann ist die Welt klein und es scheint einem doch glatt so, als würde sich die Welt nur um das selbst drehen. Alle starren einen plötzlich an und zwar aus einem negativen Grund, schauen dir zu, wie du in ein Loch fällst, wie alles schwarz wird und du nichtmerh zwischen gutem und schlechtem trennen kannst.
Das sind die beiden extreme, schwarz und weiß. Manche sagen, das die Welt nur aus schwarz und weiß besteht, aber da irren sie sich,... schließlich heißt es nicht umsonst, die graue Masse.
Die meiste Zeit leben wir einfach nur dahin, nichts hebt sich ab, das sind Zeiten, an die man sich später nicht nur im geringsten erinnert. Monotonität oder auch Einseitigkeit, langeweile.
Die meiste Zeit ist dieses grau, aber dann zwischendurch gibt es immer mal wieder einzelne Momente. Jedoch muss ich leider gestehen, das meist die schwarzen überwiegen, ich denke, die weißen wirklich tollen Momenta kann ich an einer Hand abzählen. Aber das macht das Leben aus.
Ich wünsche euch einen wundervollen Abend!
LG Lionslie