Schatten werden geworfen,
Licht strahlt immernoch durch kleine Ritzen.
Ich sitze allein in diesem Raum,
Ich bin nicht allein,
jedoch ist mein Geist immer einsam.
Ich fühle mich verwirrt,
verlassen, lieblos.
So als hätte mich jemand weggeschmissen
und nicht wieder aufgehoben.
Ich sitze in einer Ecke,
Ich kann alles sehen,
Jedoch sieht man mich nicht.
Augen richten sich auf mich,
doch sie sehen durch mich hindurch.
Blicke spießen mich auf,
Jedoch wird nie ein Wort über mich verloren.
Kleine, weiße Gestalten können mich sehen,
sie lernten es, als ich sie brauchte.
Wenn du hier wärst,
Wäre ich dann noch allein?
Ich fühle mich immer weiter von dir weg.
Jedoch weiß ich, das du mir immer näher kommst...
Verloren, mit der Seele zwischen zwei Welten eigeklemmt,
In jeder kann man sich verlieren,
in jeder kann man gewinnen,
in jeder kann man sterben...

Ich wünsche euch einen schönen Abend, und hätte gern eure Meinung zu meinem kleinen Text, ich persönlich hab ihn einfach runtergeschrieben und hoffe, das ihr auch positive Seiten daran findet.
Lionslie

Oh Gott, voll schön. Du schreibst wirklich schöne Sachen, solltest du öfter machen :D
Willst du Kritik? Ich hätte nur zwei kleinliche Sachen anzumerken: kleiche Ritzen? Was ist das? und dieses Jedoch, ich fände es glaube ich schöner, wenn du es durch Doch ersetzen würdest. Aber andererseits ist das vielleicht auch einfach nur mein Stil.
Sorry, ich bin eben ein geborener Besserwisser...
Ja, ich hab dich auch lieb.
Auf jeden Fall ist das wunderwunderschön und ich wünschte, ich könnte dir helfen (bzw. lyrischem Ich :D) und die Einsamkeit aus deinem Kopf nehmen. Da das aber ja leider nich geht, muss ich wohl aufgeben und jetzt mal was essen.
lg,
Mer-Yan

Ja, das Gefühl kenne ich...
Ist echt schön geschrieben, kann man gut lesen und das mit den kleinen Ritzen finde ich passt eigentlich zu dem restlichen Schreibstil ganz gut :)
Und die Stimmung wird auch wieder besser :)